43 Konfis stehen vor dem Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt. Vor ihrer Konfirmation ist der Vorstellungsgottesdienst die letzte „Hürde“ und ein ganz besonderer Gottesdienst, weil er von den Jugendlichen selbst vorbereitet und gestaltet wird.
Beschäftigt haben sie sich dafür einen Tag lang mit dem Thema: Wir brechen auf – wohin?
In einer Art Glaubens- und Lebensreise haben sie die Ergebnisse am Sonntag präsentiert und damit einen ganz persönlichen Einblick in ihr Leben gegeben. Mit Aussagen, die ihnen wichtig geworden sind, mit Fragen, Gebeten und Liedern, die sie gerne singen. Musikalische Unterstützung gab es durch Regionaldiakonin Karin Kuessner und Konfirmandin Merle Reihe.
Pastor Timme griff den Gedanken auf: „Was ist eigentlich Gottesdienst? Bedeutet dass, Gott dienen? ... Nein, Gottesdienst ist mehr als das Wort sagt – Gott dient den Menschen, weil er uns befreit!“
Dass haben auch die Konfis in ihren verschiedenen Präsentationen deutlich werden lassen. So stellte unter anderem eine Gruppe die Bedeutung des Segens sehr eindrucksvoll und bildhaft da. Alles was belastend ist, wie Überforderung, Sorgen und Angst warfen die Konfis symbolisch in die Mülltonne! Wer ein guter Christ sein will, sollte den Egoisten im Schrank lassen, weil Egoismus blind macht, das hatten weitere Jugendliche herausgearbeitet.
Ein Team hatte die 10 Gebote selbst gemalt. In einer lockeren Moderation rief Jan-Erik die Gemeinde auf, die Gebote auf den Bildern zu erraten. Manche waren einfach, andere selbst für die Erwachsenen eine Herausforderung.
Das schönste Erlebnis der Konfizeit, da waren sie sich einig, war die Freizeit in Damme. In einem kleinen Anspiel wurde ein lebhafter Einblick gewährt, der die nächste Generation Konfirmanden neugierig stimmte.
Als besonderes Highlight flogen zum Abschluss bunte Luftballons von der Empore. Als sie laut knallend zerplatzten, flogen kleine Zettel mit Segenswünschen quer durch die Kirche. Im wahrsten Sinne des Wortes endete der Gottesdienst so mit einem riesen Knaller!
Die Gott lieben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht.
-Richter 5,31-