Im Abendgottesdienst am 5. Juli 2015 standen „gute Freunde“ im Mittelpunkt des Abends. Auch Besuchsdienstmitarbeiter können zu guten Freunden werden, ganz besonders dann, wenn die „alten“ Freunde und Verwandten im Alter immer weniger werden. So passte auch die Verpflichtung von zwei neuen Besuchsdienstmitarbeiterinnen und die Verabschiedung einer langjährigen Mitarbeiterin sehr gut zum Thema dieses Gottesdienstes.
Die neuen Gesichter möchten wir Ihnen hier vorstellen, damit nicht plötzlich Fremde vor Ihrer Tür stehen.
Ilse Bieneck (Foto rechts) aus Hohenaverbergen beschreibt sich so:
Als gebürtige Hohenaverbergenerin lebe ich mit meiner Familie in meinem Elternhaus. Viele Jahre pflegte und betreute ich meine Mutter, die im Jahre 2013 als 87-Jährige verstorben ist.
In den letzten Lebensjahren meiner Mutter, in denen sie zunehmend pflegebedürftig wurde und soziale Kontakte nicht mehr selbst organisieren konnte, habe ich erfahren, wie wichtig Besuche von Menschen sein können.
Ich möchte diese Erfahrungen dazu nutzen, auch anderen älteren Menschen unserer Kirchengemeinde zu den Geburtstagen und zu anderen Gelegenheiten mit einem Besuch eine kleine Freude zu machen.
Durch gesellschaftliche Veränderungen ist es besonders wichtig, älteren und gesundheitlich eingeschränkten Menschen ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
Elke Gruetz-Lührs aus Hohenaverbergen (Foto links):
Nach einem voll engagierten Berufsleben geht ihr Rentnerleben nun in eine ganz andere Richtung als gewohnt.
Einerseits liegt ihr neuer Schwerpunkt auf ihrer Familie. Andererseits wurde sie durch Ansprache von Christa Heemsoth ermutigt, neue Bereiche kennenzulernen, sich für die Allgemeinheit zu engagieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Sie wünscht sich ein ausgefülltes Leben mit Bereichen, die sie zufriedenstellen und hat so Freude an der Arbeit unseres Besuchsdienstes gefunden.
Wir gratulieren den beiden neuen Mitarbeiterinnen zu ihrer Entscheidung und wünschen ihnen, dass sie stets freundlich empfangen werden und dass sie sich in der Gruppe wohlfühlen und gut integrieren.
Renate Schwachenwald (Foto links) aus Wittlohe wurde in diesem Gottesdienst aus der Besuchsdienstarbeit verabschiedet.
Fast 16 Jahre hat sie im Besuchsdienst mitgearbeitet, kurzzeitig auch mit in der Leitung. Für diese langjährige ehrenamtliche Arbeit sei ihr an dieser Stelle besonders herzlich gedankt.
Pastor Timme wünschte ihr im Gottesdienst für ihren weiteren Lebensweg Gottes Beistand, viel Freude, frischen Mut und heitere Gelassenheit. Besser kann man es nicht sagen! Die Besuchsdienstgruppe schließt sich diesem Wunsch an.
Tschüss, liebe Renate … Wir sehen uns …!