Zwei Kirchen unterwegs auf zwei Beinen
Wir wollen Kirche in der Region erleben - uns gemeinsam auf den Weg machen und im Spaziergang Grenzen überwinden! Dieser Gedanke steckte hinter der Premiere am 25. Mai 2014, als Kirchlintler und Wittloher Gemeindeglieder zusammen einen Fußmarsch über die Kirchgrenze machten.
Bei herrlichem Sonnenschein versammelte sich eine recht stattliche „KiWi-Gemeinde“ auf dem Krusenhoff in Verdenermoor - die aber im Laufe des Nachmittags
noch anwachsen sollte. Mit einer kleinen Andacht unter den Eichen wurden wir von Pastorin Niehoff auf unsere Fußreise eingestimmt. „Mit unserer ersten KiWi-Wanderung gehen wir neue Wege und machen damit deutlich, dass wir einander brauchen. Ein Gehen, um den Spuren Gottes auf die Spur zu kommen. Das unser Wandern einen Hauch davon trägt“, war der Wunsch der Kirchlintler Pastorin.
Mit dem Pilgersegen im Gepäck machte sich die bunt gemischte Wandergruppe auf den Weg - immer dem Kaffeeduft entgegen! Die Verschnaufpause in Ihlden sehnten sich einige Ausflügler regelrecht entgegen – meinte es die Sonne doch ausgesprochen gut mit uns :-)) Der Hof der Familie Schröder hielt ein schönes schattiges Plätzchen für uns zum Verweilen bereit und ließ uns den leckeren Butterkuchen, mit einer guten Tasse Kaffee, noch mal so gut schmecken.
Grüne Wiesen, Felder und schattige Waldwege führten uns auf der zweiten Etappe nach Lehringen. Im Freizeitheim nahmen uns weitere Besucher, eine lodernde Feuerstelle und die glänzenden Instrumente des Wittloher Posaunenchores in Empfang.
Bevor die Grillmeister, Stockbrote und das wackelige Drahtseil zum Einsatz kamen, rückte zunächst das Thema „Glück“ in den Mittelpunkt.
In seiner Abendandacht gab Pastor Timme der Gemeinde mit auf den Weg, dass die Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“, uns Menschen motiviert immer wieder neu über unsere Vorstellung vom Glück nachzudenken.
Nicht nur weil wir Glück mit dem Wetter hatten – war die erste KiWi-Wanderung ein Glückstag, sondern weil wir wieder einmal erleben durften wie gut Gemeinschaft tut.
Wenn viele fleißige Hände etwas Kleines tun, kann daraus Großes wachsen. Ein herzliches Dankeschön an alle die dazu beigetragen haben! Artikel in der VAZ lesen
25. Mai 2014