Im Juni wurden unserer Gemeinde im Rahmen eines Gottesdienstes eine neue Mitarbeiterin und ein neuer Mitarbeiter des Besuchsdienstes vorgestellt und eingeführt. Wir haben die beiden gebeten, sich hier allen Leserinnen und Lesern näher bekannt zu machen und auch etwas über ihre Motivation zu verraten.
Mein Name ist Bärbel Drewes, ich wohne mit meinem Mann in Armsen. Wir haben eine Tochter, die in Otersen mit ihrer Familie zu Hause ist. Seit Anfang des Jahres bin ich im Besuchsdienst aktiv und besuche seitdem einige Mitbürger und Mitbürgerinnen in Armsen, meist zu deren Geburtstagen. Meine Motivation ist Dankbarkeit für sehr, sehr Vieles in meinem Leben, das ich hier nicht aufzählen kann. Ich möchte einfach nur etwas weitergeben – schenken, denn ich sehe noch heute die Freude meiner Mutter, wenn sie besucht wurde. Jedes Jahr hat es geheißen: „Ich bekomme Besuch von der Kirche“. Vielleicht kann auch ich anderen mit meinen Besuchen eine kleine Freude machen, ihnen ein Lächeln auf’s Gesicht zaubern. Das wäre für mich ein großes Geschenk, eine große Freude – die ich dann auch wieder mit anderen teilen könnte. Das wäre doch toll, oder?
Ich bin 65 Jahre alt, gebürtiger Armser, habe drei erwachsene Kinderund war beruflich gut drei Jahrzehnte als Dezernent in der Naturschutzverwaltung des Landes Niedersachsen in Hannover tätig.
Für die Zeit nach meiner Pensionierung und nach dem Auszug auch meines jüngsten Sohnes hatte ich mir schon seit langer Zeit vorgenommen, mich sozial-kirchlich zu engagieren
Ich habe mich für die Mitarbeit im Besuchsdienst der Kirche beworben, da mir christliche Werte stets einen großen Halt gaben und viele Begegnungen insbesondere mit älteren Menschen für mein Leben wertvolle und nachhaltig wirkende Erkenntnisse mit sich brachten.
Es wäre mein Wunsch, in Gesprächen mit der mir sehr am Herzen liegenden älteren Generation unserer Gemeinde zu interessanten Rückblicken, wie auch zu aufbauenden oder - wenn möglich und nötig - auch tröstlichen Gedanken zu finden.