„Vor zwei Jahren sind die beiden Kirchengemeinden an uns herangetreten und haben uns gebeten, diesen Empfang auszurichten“, erläuterte Andreas Otto, Pastor der Matthäus-Kirchengemeinde.
„Die Wittloher St.-Jakobi- und die Kirchlintler St.-Petri-Kirchengemeinde haben ihr ganzes Vertrauen in uns gesetzt und gemeint, das schafft ihr schon“, so Otto weiter. Trotz anfänglicher Bedenken der Selk-Kirchengemeinde sei dieser Bitte entsprochen worden, und es habe sich durchaus gelohnt. Eingeladen wurden die beiden Kirchenvorstände, Vertreter aus Vereinen und Verbänden sowie seitens der Kommunalpolitik. Bürgermeister Wolfgang Rodewald hatte sich wegen eines wichtigen Termins bei der Grünen Woche in Berlin entschuldigt.
Mehr als 200 Gäste hatten in der kleinen Brunsbrocker Kirche Platz genommen und wurden von Andreas Otto begrüßt. Für etliche Besucher war dieser Gottesdienst eine gern genutzte Möglichkeit, das Haus einmal von innen kennenzulernen. Gemeinsam mit Pastor Otto hatten der Wittloher Pastor Wilhelm Timme und die Prädikantin Anke Göbber den Gottesdienst vorbereitet.
„Gott nahe zu sein ist mein Glück“, lautet die Jahreslosung, mit der sich Andreas Otto in seiner Predigt beschäftigte. Der Glaube an dieses Glück bedeute aber nicht, dass es einem automatisch besser gehe. Wer so denke, befinde sich auf einem Holzweg, denn „Gott ist keine Wunderpille“. Es gelte, Gott das Vertrauen zu schenken und damit dafür zu sorgen, dass es einem gut gehe, warb Otto.
Musikalisch waren Posaunenchor und Orgel sowie der Chor des Kindermusicals und der Matthäuschor zu hören sowie die „Young Voices“ aus Verden. Abschluss war nach dem Gottesdienst der Empfang im Gemeindehaus. Hier fanden sich Gäste der verschiedenen Konfessionen zu Gesprächen zusammen. Intensiv wurde diskutiert und dabei gleichzeitig die Arbeit des Teams der Matthäus-Kirchengemeinde gewürdigt, das mit viel Engagement diesen Empfang vorbereitet hatte. · rö
19. Januar 2014
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© ksy Pastor Wilhelm Timme, Prädikantin Anke Göbber und Pastor Andreas Otto gestalteten den Gottesdienst (von links).