Das erste große Geschenk – Jesu Geburt
Jedes Jahr am 1. Advent feiern wir in unserer Kirchengemeinde Familienkirche! Wie wird der Gottesdienst in diesem Jahr verlaufen – zum ersten Mal – ohne Diakonin Insa Heimsoth? Darauf waren einige kleine und große Besucher besonders gespannt. An dieser Stelle sei es gleich vorweggenommen, das erfahrene Team der Familienkirche hat die Feuerprobe prima gemeistert!
Gleich zu Beginn war es aufmerksamen Kindern nicht entgangen, das ein Adventkranz den Altarraum zierte, dessen erste Kerze nicht brannte. Die Finger der Kinder schossen prompt in die Höhe, als Ulrike Voige danach fragte, wer wohl das Licht anzünden möchte. Das es eine gar nicht so leichte Aufgabe ist, ein Streichholz zu entfachen, hatte der kleine Bub bei seinem Fingerzeig wohl nicht vermutet. Mit etwas Unterstützung begann die Kerze dann schließlich zu leuchten.
Neben dem Adventskranz türmten sich viele bunte Geschenke. Das verwunderte nicht weiter, dreht sich doch in diesem Gottesdienst alles rund ums „Schenken“! Weihnachtszeit bedeutet Geschenkezeit und ist für viele Menschen oft mit jeder Menge Stress verbunden. Nur zu schnell gerät dabei das Wichtigste von Weihnachten in den Hintergrund.
Mit einem lebhaften Anspiel wurde das Thema von Bettina Spöring gelungen eingeleitet. Es folgte ein spannender Dialog zwischen der Akteurin und ihrer inneren Stimme – dem Herz: „Jesus wäre mit deiner akribischen Geschenkeplanung bestimmt nicht einverstanden!“ „Aber Geschenke sind doch das Wichtigste!?“ Hierbei ging es nicht um die Frage, ob Geschenke generell keinen Sinn machen, sondern mit welcher Haltung und Intention sie verbunden sind.
Wir wollen unsere Mitmenschen beschenken, weil wir von Gott zuerst beschenkt sind. Weil wir geliebt werden, denken wir an diejenigen, die wir lieben. „Mit Geschenken erinnern wir uns an das erste große Geschenk – die Geburt Jesu!“
Über welche Geschenke würde sich Jesus an seinem Geburtstag freuen? In der „offenen Zeit“ wurde über diese Frage intensiv nachgedacht. Frieden war der große Favorit, aber auch Freude in der Welt, singende Menschen, Liebe, Verständnis und Geschwister waren weitere schriftliche Vorschläge.
Da es Freude macht aus Liebe zu schenken, wurden an einer weiteren Station Karten mit hübschen Motiven bedruckt, um sie später mit einem lieben Gruß verschicken zu können.
Mit den vielen Geschenken hatten die Kinder besonders viel Spaß. Immer und immer wieder wurden sie zu einem unerreichbaren Turm aufgebaut – bis die Geschenke krachend vor den Füßen der Kinder landeten, um wieder erneut aufgestapelt zu werden.
Dass es in gewohnter Weise an diesem Vormittag wieder viel zu erleben und entdecken gab, verdanken wir dem tatkräftigen Vierergespann Ulrike Voige, Bettina Spöring, Sonja Heise und Susanne Dittmer! Vielen Dank, macht weiter so!!! Mehr Infos über Familienkirche
1. Dezember 2013