Kirchenvorstand unterwegs durch Wald und Flur
In den regelmäßigen Kirchenvorstandssitzungen gibt es viele Dinge zu besprechen und zu beschließen. Dabei geht es immer wieder auch um die Ländereien der Kirche, die zu verwalten sind. Damit der neue Kirchenvorstand mit den überwiegend neuen Kirchenvorstehern sich nun auch einen Überblick über den Umfang dieser Ländereien verschaffen kann, haben sie sich alle zusammen zu einer Feldrundfahrt
aufgemacht. Herr Pietsch und Herr Brammer vom Kirchenamt Verden waren dankenswerter Weise bereit, die Kirchenvorsteher zu begleiten. Herr Pietsch ist seit vielen Jahren für das Kirchenamt Verden unter anderem für die Liegenschaften zuständig und kennt „seinen“ Kirchenkreis anscheinend wie seine Westentasche.
Nach einer Einführung im Gemeindehaus, während derer alle Mann einen Kreis um die Liegenschaftskarte bildeten und von Herrn Pietsch mit reichlich Information versehen wurden, ging es nun bei glücklicherweise gutem Wetter los.
Mit Kirchenbus und einem weiteren Fahrzeug wurden verschiedene Waldstücke, Felder und Wiesen in Augenschein genommen. Besser wäre natürlich das Fahrrad gewesen. Aber das hätte zu lange gedauert.
81 ha Land besitzt die Kirche in unserer Kirchengemeinde, davon sind 25 ha Wald. Allerdings profitiert unsere Kirchengemeinde nur zu einem kleinen Teil davon. Wird Land veräußert, so fließt der Großteil des Erlöses nach Hannover zur Landeskirche. Die Verwaltung wird trotzdem vom hiesigen Kirchenvorstand durchgeführt.
Bei der Fahrt konnten alle auch von der langen Erfahrung des 1. Vorsitzenden Wilhelm Manke profitieren. Dieser wusste neben Herrn Pietsch einiges über die Entwicklung der Liegenschaften in den vergangen Jahren zu berichten.
Die Fahrt führte uns auch zu einem Stück Land, zwischen Wittlohe und Stemmen, das nicht verpachtet ist und, seit einigen Jahren ungepflegt, inzwischen Ödland geworden war. Der Entschluss unter den anwesenden KirchenvorsteherInnen war schnell und einstimmig gefasst: Hier soll das Projekt des Bäume Pflanzens Wirklichkeit werden. So tun wir etwas für unsere Umwelt und stärken die Gemeinschaft unserer Kirchengemeinde.
Nach einer Abschlussrunde im Gemeindehaus und ca. zwei Stunden sind nun auch die neuen Kirchenvorsteher gut informiert, wenn es mal wieder um Entscheidungen rund um die Ländereien geht.