Applaus für Predigt von Pastor Christian Steinwede
Auf besonderen Wunsch und Initiative einiger Jubilare wurde am Sonntag, 9. Juni 2013, zum ersten Mal in unserer Kirchengeschichte das Fest der Eisernen- und Gnadenkonfirmation gefeiert.
Hinten, dritte Reihe von links: Ps. i.R. Christian Steinwede, Walter Gätje, Jürgen Clasen, Harry Lühning, Heinrich Holste, Hans Clasen, Ps. Wilhelm Timme. Zweite Reihe von links: ????????, ????????, Brunhilde Meisloh, ????????, Hans-Joachim Bothe, Johannes Steinborn. Vorne von links: ?????????????, Ilse Dittmer, ????????, ??????????, Wilhelm Meyer.
Hinten, dritte Reihe von links: Ps. Wilhelm Timme, Rudi Manke, Hinrich Bergmann, Willy Spöring, Heinrich Müller. Zweite Reihe von links: Helga Rohde, Sigrid Winkelmann, Elly Müller. Vorne von links: Irene Bergstedt, Wilma Winsemann, Marga Hogrefe, Annemarie Lampe, Margarete Raschke, Hilde Thoenelt.
Pastor Timme führte durch den Abendmahlsgottesdienst und erhielt dabei tatkräftige Unterstützung vom Jubilar Pastor i.R. Christian Steinwede. Der Jubelkonfirmand ließ es sich nicht nehmen für seine Mitkonfirmanden die Festpredigt zu halten. Der Wochenspruch aus Matthäus 11,28 »Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken« lag dabei als Leitgedanke über der Feier.
„Wir sind eingeladen, uns zu stärken, Gemeinschaft mit anderen zu erfahren und mit Gott zu feiern“, führte Pastor Christian Steinwede aus, und weiter: „Das Leben hält für uns helle und dunkle Seiten bereit und auf beiden Seiten geht Gott mit uns.
Geht es euch auch so, dass ihr im Alter weniger braucht fürs Leben? Weniger Essen, weniger Kledasch (Kleidung) und weniger vom Glauben?“. Weniger vom Glauben? Das aus dem Munde eines Pastors zu hören, sorgte bei den Zuhörern wohl erstmal für Verwunderung. Weil anscheinend gewisse Zweifel am Glauben bis zum Lebensende bleiben, zeigte sich selbst Pastor Timme von der Predigt beeindruckt.
„Es ist etwas ganz Besonderes, wenn ein Jubelkonfirmand die Predigt hält. Geht es ihnen auch so?“, griff Pastor Timme die Frage dazu noch einmal auf. „Es ist zwar selten, das nach einer Predigt geklatscht wird, wer mit mir einstimmt, darf das jetzt gerne tun!“ – und die Gemeinde tat es!
Nachdem die Jubilare durch Pastor Timme erneut der Segen zugesprochen wurde, erhielten alle zur Erinnerung an ihre Konfirmationen vor 65 und 70 Jahren eine Urkunde.
Die musikalische Begleitung durfte auch am heutigen Tage nicht fehlen und so verliehen der Jakobi-Chor unter der Leitung von Ulrike Stäcker sowie der Posaunenchor der Feierlichkeit eine passende Umrahmung.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Jubilare, um gemeinsam zu essen, zu feiern und den Tag ausklingen zu lassen. Da erinnerte man sich an die gemeinsam verbrachte Schul- und Konfirmandenzeit und tauschte Anekdoten aus.