Mit Randale und Tatü Tata startete es Um sechs bei Jakob überraschend rockig. Das war aber kein Grund zur Sorge, das alles kam vom Band und war die musikalische Einstimmung auf das Thema des Abends: Brennt´s?
Die Rockband Randale lieferte dafür mit ihrem Feuerwehrlied Tatü Tata einen passenden Titel, in dem sie singen: … dann wählt er die Nummer, die jeder hier kennt, 112 – wenn es BRENNT!
Im Mittelpunkt der „Novemberausgabe“ Um sechs bei Jakob stand diesmal die Feuerwehr unter besonderer Mitwirkung der Neddener Wehr. Beim Herrichten der
Kirche zeigten sie Kreativität und hatten sich viel Mühe gemacht, indem sie einen großen Teil ihrer feuerwehrtechnischen Ausrüstung im gesamten Gotteshaus zur Schau stellten.
In einem kleinen Anspiel wurde durch Sonja Bohl-Dencker und Ortsbrandmeister Holger Müller recht eindrucksvoll deutlich gemacht, das ein Feuerwehrmann immer für andere da ist, nur nie für die eigene Familie. Ein weiterer Dialog zwischen Pastor und Ortsbrandmeister thematisierte die Motivation. Warum ist Mann/Frau überhaupt bereit in die Feuerwehr einzutreten? Müller stellte ganz klar heraus, dass in den Dörfern der wichtigste Grund darin zu finden sei, den bekannten Nachbar in der Not zu helfen!
Auch musikalisch hatte der Gottesdienst einiges zu bieten. Mit einem extra auf die Feuerwehr zugeschnittenen Text wurde der Choral „Lobe den Herren“ gesungen. Die Gemeinde bekam dabei sangeskräftige Unterstützung von Linda Bothe und Insa Heimsoth. Beim Gospel „Freedom is coming“ vergaß man fast das Mitsingen, als Linda mit ihrer kräftigen und klangvollen Stimme durch die Mitte der Kirche gesungen kam.
Mit dem traditionellen Small Talk bei kleinen Leckereien ging mal wieder ein außergewöhnlicher Abendgottesdienst zu Neige. Bliebe nur noch kurz zu erwähnen, dass sich sicherlich alle Beteiligten über eine Unterstützung der Neddener Wehr durch ihre Kollegen aus den Nachbardörfern gefreut hätten. 11.11.2012
Lobe den Herren mit Feuerwehr-Text
Lobe den Herren, wir ziehen im Namen des Höchsten.
Wenn wir bei Tag und bei Nacht steh'n im Dienste der Menschen.
Vater der Welt, Retter im Sternenzelt hilf du uns Leiden zu lindern.
Lobe den Herren, der stets uns in Ängsten behütet,
Der immer mit uns, wo Feuer und Unheil auch wütet.
Flammen zum Trutz, steh'n wir dem Nächsten zum Schutz, wie es uns Christus gelehret.
Lobe den Herren, er sandte den Heiligen Geiste,
Der in Sankt Flor‘an ein gläubiges Vorbild uns zeigte.
Ziehe voran, Heil’ger Sankt Florian mit Kreuz und Fahne uns leite.
Lobe den Herren, in all deinem Handeln und Denken,
dass er im Einsatz uns jederzeit möge lenken.
Tagein, tagaus kehren wir sicher nach Haus drum bitten wir allzeit.