Frühlingshaftes Treiben im St.-Jakobi-Wald
Einen schöneren Tag zum Bäume pflanzen hätte man sich nicht aussuchen können. Das Bilderbuchwetter trug sicherlich seinen Teil dazu bei, dass die Organisatoren mit ihren Besuchererwartungen, am dritten Pflanztag im St.-Jakobi-Wald, weit übertroffen wurden.
Nicht selten war zu sehen, dass sich drei Generationen im Kirchenhain einfanden um gemeinsam einen Baum der Zukunft zu pflanzen. „Einen Setzling in die Erde zu bringen, der auch noch in 100 Jahren hier stehen kann, zeigt das Potenzial dieser Aktion, somit ist unser Projekt in mehrfacher Hinsicht generationsübergreifend“, erklärte der Kirchenvorstand.
In seiner Andacht verdeutlichte Pastor Wilhelm Timme besonders den vielen jungen Anwesenden, wie wichtig es sei globales Denken in lokales Handeln umzusetzen. „Wir verändern zwar nicht die Welt, wenn wir hier ein paar Bäume pflanzen, aber wir setzen einen Fokus auf das, was für unsere Zukunft wichtig ist.“ Musikalisch angereichert wurde dieser Augenblick unterm Himmelszelt von den Klängen des Posaunenchores.
Viele verschiedene Anlässe bewegten die Menschen dazu, an diesem Tag dabei zu sein. Unter den 17 gepflanzten Setzlingen war diesmal der „Baum zur Konfirmation“ der große Favorit. Aus diesem Hintergrund werden nun sieben Pflänzlinge auf dem Gelände groß werden. Beim Einbuddeln ihres Schösslings machten die Jugendlichen immer wieder die wertvolle Erfahrung, dass es ohne Anstrengung nicht geht. Pastor Timme brachte für seine Schäfchen, die er in Kürze konfirmieren wird, eine Hainbuche als Zeichen der Verwurzelung im Glauben in den Acker. „Nun bleibt nur die Hoffnung, dass alles wächst und gedeiht - der Setzling genauso wie der Glaube“, wünschte sich eine Beteiligte.
Nach getaner Arbeit fanden sich alle noch zu einem gemütlichen Plausch ein und ließen mit warmen und kalten Getränken den Tag in der frühlingshaften Natur ausklingen. 29. März 2014